>> Vom Wurzelsammeln über die Restauration hin zum traditionell und künstlerischen Handwerk <<

AM ANFANG WAREN ES NUR STÖCKE UND WURZELN …
die ich schon als Kind und Jugendlicher im benachbarten Wald sammelte und eifrig daran herumschnitzte. In der elterlichen Scheune entstand schon bald eine kleine Werkstatt und ich konnte von da an dem Holzfundstück mit einfachen Werkzeugen jene Form geben, die vorher nur als Idee oder Bild in meinem Kopf existierte.

DER WERKSTOFF HOLZ UND DESSEN VIELFALT …
bestimmten auch meine Zukunft. So arbeitete ich zuerst als Waldarbeiter und begann schließlich eine Schreinerlehre. Blockhaus- und Innenausbau mit Massivhölzern waren die Schwerpunkte der soliden handwerklichen Ausbildung. Die Leidenschaft für Schnitzereien, Intarsien und der Herstellung von kunsthandwerklichen Kleinmöbeln, die individuelle Formgebung, ließ mich auch während der Lehrzeit nicht los. Nach Abschluß der Lehre und längerer Berufstätigkeit, bekam ich eine Stelle als Restaurateur im Heimatmuseum in Bräunlingen. Die Auseinandersetzung mit vergangenen Baustilen (wie Renaissance, Barock, Biedermeier, Historismus) und damals den angewandten handwerklichen Techniken ließ mich nicht mehr los. Es folgten Jahre des Möbelbaus und die uralte Linie der Objekte, Schnitzereien und handwerklichen Fertigung blieb und hatten sich durch die Restaurations-Erfahrung im Heimatmuseum verfeinert.

HOLZ IST KREATIV …
und für mich und meine Ideen der am Besten geeignete Werkstoff, daher entschloss ich mich 1989 zum Besuch der Meisterschule. Im Anschluss daran erhielt ich als Leiter eines Restaurationsbetriebes Aufträge zur Restaurierung historischer Raritäten. 1994 gründete ich die Holzwerkstatt Chary Walter, um handwerklich und kunsthandwerklich – entgegen der industriellen Fertigung – was sowohl das Design als auch den Werkstoff betrifft arbeiten zu können. Seit der Gründung des Betriebs veranstalte ich immer wieder eigene Ausstellungen oder nehme an kunsthandwerklichen Ausstellungen teil.